Botanischer Name: Urtica dioica
Verwendung: Blätter, am wirksamsten frisch (z.B. in Kartoffelsalat geben oder als grünes Getränk) aber auch getrocknet noch heilkräftig,
Samen und Wurzeln
Sammelzeit: Blätter und Wurzeln von März bis Oktober, Samen bevor sie braun werden.
Wirkung: hautreizend, blutbildend, stoffwechselanregend, blutreinigend, blutdrucksenkend, schleimlösend, wassertreibend, cholesterinsenkend, stärkend, Eisen Mineralstoffe und Kieselsäure spendend.
Tee: 1 EL frische Blätter und Triebspitzen mit ¼ l heißem Wasser übergießen ½ Minuten ziehen lassen und 3 Tassen täglich trinken.
Als Frühjahrskur 3-4 Wochen lang 3 Tassen täglich trinken, zur Entschlackung und Stoffwechselankurbelung.
Brennnesselchips: mittelgroße Brennnesselblätter in Kokosfett frittieren, auf Küchenkrepp abtropfen und genießen.
Brennnesselnudeln: Brennnesselblätter blanchieren, eventuell zerschneiden, mit Salz, Chili, Muskatnuss, Knoblauch und Pfeffer würzen, Frischkäse und beliebige Nudeln zugeben.
Auch Brennnesselspinat ist köstlich.
Brennnesselsamen sind wichtige pflanzliche Hormone, getrocknet über Salate streuen, zu Kräutersalz geben und in Aufstriche mischen. Sie gelten auch als „Viagra für arme Leute“.
Brennnesselwurzel fördert Haarwuchs: 1 Hand voll sehr kleingeschnittene Wurzeln mit Alkohol (40%) gut bedecken (im Schraubglas) bei Zimmertemperatur 2-3 Wochen ziehen lassen. Abfiltern und täglich die Kopfhaut damit einreiben.
Im Frühjahr mit 1 Brennnesselpflanze über die Unterarme streiche soll als Verbeugung bei Allergien durch Bienen und Wespenstichen dienen.
Grünes Getränk zur Reinigung und Stärkung: 1 Hand voll junger Brennnesselblätter und Spitzen und ¼ l Wasser mit dem Stabmixer mixen und morgens nüchtern trinken, Als Kur angewendet 1 Tag nach Vollmond beginnend, 21 Tage lang durchführen.
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